Heizzentrale Schacht Konrad 1

Die Heizzentrale versorgt alle Gebäude der Schachtanlage Konrad 1 über ein Nahwärmenetz mit Warmwasser zu heiztechnischen Zwecken. Die Wärmeversorgung erfolgt über Pellets, die in einem Bunker gelagert und über eine Steigförderschnecke in die Kessel befördert werden.
Oberirdisch besteht die Heizzentrale aus zwei Baukörpern. Parallel zur Schachthalle steht der größere und höhere Baukörper, in dem die Heiztechnik untergebracht ist. Dieser Gebäudeteil ist unterkellert. Der Keller setzt sich außerhalb der Heizzentrale als überfahrbares Bauteil in nord-westlicher Richtung fort. Räumlich verbindet der Netzersatzgeneratorraum die Heizzentrale mit dem vorhandenen Schachthallenanbau, jedoch gibt es keine interne Erschließung zwischen Schachthallenanbau und Netzersatzraum.
Der Hauptbaukörper des Erdgeschosses, der aus einem Raum besteht, ist circa 11 m breit, 13 m lang und 6,5 m hoch. Das Verbindungsbauwerk zum Schachthallenanbau ist circa 7,4 m breit, 6,2 m tief und 4,3 m hoch. Das Untergeschoss ist insgesamt circa 27 m lang und 5,3 m hoch. Drei Räume befinden sich im Untergeschoss: der Heizungstechnikraum, der Schneckenraum und das unterirdische Pelletlager.
Die Gründung besteht aus Einzel- und Streifenfundamenten. Über den Fundamenten kommt eine Stahlbeton-Bodenplatte zur Ausführung. Über dieser Bodenplatte werden die im Erdreich befindlichen Wände aus Stahlbeton hergestellt. Die darüber liegende Decke, die in etwa auf Niveau des Bestandsgeländes liegt, ist ebenfalls als Stahlbetondecke auszuführen. Überirdische Wände werden zum Teil gemauert oder in Stahlbeton hergestellt. Die Dachkonstruktion besteht aus einem Stahlfachwerkträger und Profilstahlpfetten.
Neben der Heizzentrale steht der circa 13 m hohe Schornstein, in den die Abgase aus der Heizzentrale und dem Netzersatzgenerator eingebracht werden.